Page 61 - OeFHK19 Broschuere
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AUFBAU EINER EIGENEN FORSCHUNGS- SCHIENE FÜR FACHHOCHSCHULEN
Die FHK fordert den Aufbau einer eigenen Förderschiene für Fachhochschulen mit einer jährlichen Ausschreibung und einer Do- tierung von mindestens 20 Millionen Euro. Dieses Programm muss darauf abzielen, Forschungskooperationen zwischen Unter- nehmen, insbesondere KMU, und Fachhoch- schulen zu stärken und auszubauen. Das bislang bestehende Programm COIN ist ein gutes Beispiel für eine derart zielgerichtete Förderschiene.
ANTRAGSRECHT BEI DER VERGABE VON ÖFFENTLICHEN MITTELN
Die FHK fordert ein gleichberechtigtes An- tragsrecht für Fachhochschulen im Wettbe- werb um Forschungsmittel für den Hochschul- bereich,wiez.B.beidenHochschulraum­ Strukturmitteln, den Stiftungsprofessuren, der F & E­Infrastrukturförderung, sowie eine Bei­ behaltung und einen weiteren Ausbau der Innovationsschecks.
UNTERSTÜTZUNG VON UNTERNEHMENS- UND START-UP-GRÜNDUNGEN
Die FHK fordert, Einrichtungen an Fachhoch- schulen, die Unternehmens- und Start-up- Gründungen unterstützen, aktiv zu fördern. Dies dient der Absicherung des Innovations­ und Wirtschaftsstandorts Österreich.
ANREIZSYSTEME FÜR KMU, NGO UND NPO ZUR BESCHÄFTIGUNG VON FH-PRAKTI- KANT*INNEN
Die FHK fordert finanzielle Anreizsysteme für KMU, NGO und NPO, um diese verstärkt zur Beschäftigung von FH-Praktikant*innen zu motivieren.
MEHR MITTEL FÜR FACHHOCHSCHULEN
IM KONTEXT DES GESELLSCHAFTLICHEN WANDELS
Fachhochschulen unterstützen mit ihrer Lehre und Forschung den gesellschaftlichen Wandel, indem sie Lösungen im Bereich der Nachhaltigkeit hervorbringen. Außerdem tragen sie zur Verbreitung der Genderkom- petenz in der Gesellschaft bei, indem sie dieses Gebiet umfassend beforschen und in die eigene Hochschulkultur integrieren. Um diese wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben weiterhin erfüllen zu können, benötigen Fachhochschulen spezifische Fördermittel.
FINANZIERUNG VON MASSNAHMEN DER DIGITALISIERUNG
Fachhochschulen sind als Wissensvermitt- lerinnen und Wissensproduzentinnen aktive Gestalterinnen der digitalen Transformation. Dazu müssen sie die Potenziale in ihren Ver- antwortungsbereichen voll ausschöpfen können, um die Hochschule 4.0 vorleben zu können – und zwar in allen Bereichen – allen voran in der Lehre, der Forschung, aber auch in der Hochschulverwaltung. Hierfür sind zu- sätzliche Mittel für den Fachhochschulsek- tor bereitzustellen.
QUALITÄTSVOLLE INTERNATIONALISIERUNG STÄRKEN
Qualitätsvolle Internationalisierung umfasst die Internationalisierung der Lehre und des Studiums ebenso wie die Förderung tradi- tionellerundnicht­traditionellerMobilität. Gemäß dem Entwurf der „Nationalen Strate- gie für qualitätsvolle transnationale Mobili- tät und Internationalisierung der Lehre an den österreichischen Hochschulen“ braucht es angemessene Ressourcen und Förder- schienen, die Flexibilität ermöglichen und Raum für innovative Entwicklung schaffen.
nachhaltige Entwicklung.


















































































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