Rasante Inflation erfordert schnelle Maßnahmen zur Sicherung der wissenschaftlichen Qualität

Zahlreiche Institutionen der österreichischen Wissenschaft haben in den letzten Wochen auf die Folgen der aktuellen massiven Preissteigerungen hingewiesen. Im Kern besteht an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor allem die Sorge um die wissenschaftliche Qualität. Denn ohne Inflationsausgleich werden Einsparungen vor allem beim Personal aber aufgrund von steigenden Energie- und Mietkosten auch bei der Infrastruktur notwendig werden. Die unmittelbar betroffenen sind hier vor allem die Studierenden und die Mitarbeiter:innen.

„Lehre und Forschung sind die Kernkompetenzen einer Hochschule. Ohne motiviertes und engagiertes wissenschaftliches Personal sowie Verwaltungspersonal können Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihren gesellschaftlichen Auftrag nicht qualitätsvoll erfüllen. Aufgrund der inflationsbedingt steigenden Personalkosten geraten wir im Wettbewerb um Lehr- und Forschungspersonal zunehmend unter Druck. Für die Fachhochschulen bedeutet dies, dass sie mit den aktuellen Fördersätzen in der Studienplatzfinanzierung diesem Wettbewerb nicht mehr standhalten können“, so FHK-Präsidentin Ulrike Prommer. „Wir teilen die Sorge zahlreicher Institutionen der österreichischen Wissenschaft angesichts der aktuellen finanziellen Notlage. Ohne Teuerungsausgleich kommt es zu dramatischen Einbußen und das muss mit einer deutlichen Erhöhung des Wissenschaftsbudgets für 2024 und 2025 unbedingt verhindert werden“.

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