Page 8 - OeFHK19 Broschuere
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 „Problem: Dem steigenden Qualifikationsbedarf und dem Wachstum der Studentenzahlen wurde in Österreich nicht – wie in anderen EG-Staaten – durch die Schaffung eines differenzierten Hochschulsystems begegnet. Statt des Aufbaues eines Hochschulsektors, der nicht den Leitvorstellun- gen der forschungsorientierten traditionellen Universität folgt, sondern eine qualifizierte Berufsausbildung zum Ziele hat, wurde das berufs- bildende Schulwesen ausgebaut. Dieses konnte aber den wachsenden Anforderungen nach Qualifikationen auf Hochschulebene zunehmend weniger entsprechen und vermittelt lediglich Abschlüsse der Sekundar- stufe II. Die nach der EG­Richtlinie vom 21.12.1988 (89/48/EWG) für viele Berufe geforderten Hochschuldiplome, die eine mindestens dreijährige Berufsausbildung abschließen, werden dadurch nicht erreicht.“
(aus dem Vorblatt zum Bundesgesetz über Fachhochschul-Studiengänge) 8

































































































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