Page 54 - OeFHK19 Broschuere
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 ZUR PERSON
Andreas Napokoj ist Geschäftsführer des Eishockeyclubs Villacher SV. Nach der Ma- tura ist er nach Wien gezogen, jedoch hat ihn weder die WU, noch ein dreijähriger Job in der Immobilienbranche vom Leben in der Hauptstadt überzeugen können.
Zurück in Kärnten hat er das Bachelor- studium Business Management sowie das Masterstudium Business Develop- ment & Management an der FH Kärnten absolviert. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Masterstudiums hat
der Junioren-Profi-Tennisspieler die Geschäftsführung des VSV übernommen.
ANDREAS NAPOKOJ
Wie ist es Ihnen an der FH ergangen? Was haben Sie am Studium geschätzt?
Insgesamt blicke ich sehr positiv auf die Studienzeit an der FH zurück. Ich denke, dass der Pra- xisbezug in den meisten Veranstaltungen wirklich seine Sinnhaftigkeit hat und Studierende wei- terbringt. Die Betreuung der Studierenden durch Administration und Lehrende funktionierte in meiner Studienzeit wirklich reibungslos und bei Unklarheiten gab es rasche Abstimmungsmög- lichkeiten. Die Lehrenden begegneten mir hier auf Augenhöhe, das fühlte sich gut an und bei Problemen konnte ich mich jederzeit an jemanden wenden. Da fiel mir dann auch die Entschei- dung, einen Master anzuschließen, leicht. Das Gemeinschaftsgefühl zwischen den Studierenden hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Wir haben auch außerhalb des Hörsaals viel unternommen und die FH hat auch mit Aktivitäten, wie zum Beispiel dem FH­Sporttag, unterstützend beigetragen.
Welchen Anteil an Ihrem Studienerfolg hat die Organisation
des Studiums an der Fachhochschule?
Die Organisation des Studiums hat einen sehr wesentlichen Anteil am Studienerfolg. Die moderne Struktur und die Digitalisierung sorgen dafür, dass mühsame Bürokratie klar reduziert wird. Ich muss sagen, dass die FH wirklich über eine erstklassige Administration und Organisation verfügt. Die ermöglicht es den Studierenden, sich auf das Wesentliche – also die Aufnahme von Wissen – zu konzentrieren.
Welche Herausforderungen fürs Studieren sehen Sie in den nächsten 25 Jahren?
Ich denke, dass es wesentlich wird, die Digitalisierung und Mechanisierung mit sehr viel Finger- spitzengefühl zu behandeln. Den großen Vorteilen, die wir durch die Digitalisierung im Bildungs- bereich erhalten, stehen aus meiner Sicht auch Gefahren gegenüber. Der Umgang mit Menschen und die soziale Komponente in der Bildung dürfen nicht vernachlässigt werden. Überdies bin ich der Auffassung, dass globale Zusammenhänge in den Vordergrund treten werden und bilinguales Lehren unbedingt notwendig sein wird.
Drei Fragen an
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