Page 28 - OeFHK19 Broschuere
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78 Prozent der aktuell Studierenden an den Fachhochschulen, aber nur 67 Prozent der Studierenden an den Universitäten geben in der Imagestudie 2018 an, dass sie während des Studiums Kontakt zu potenziellen Arbeitgeber*innen haben. 1
Entscheidungsträger*innen haben eine noch bessere Meinung von Fachhoch- schulen als die Gesamtbevölkerung. Gleichzeitig beurteilen sie Universitäten noch kritischer, was den Praxisbezug, die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die Erfüllung der Anforderungen der Wirtschaft und die Attraktivität des Studienangebots betrifft. 2
1. Quelle: Imageanalyse 2018, Gesamt- bevölkerung (n = 363 Studierende)
2. Quelle: Imageanalyse 2018/19, Führungskräfte (n=1.090) bzw. Imageanalyse 2018, Gesamtbevölkerung (n=3.200)
Wer eine praxisorientierte akademische Berufsausbildung anbieten und sich nach den Anforderungen des Arbeitsmarkts richten will, kommt nicht umhin, eng mit Wirtschaft und Gesellschaft zusammenzuarbeiten. Denn neben dem wissenschaftlichen Anspruch geht es da- rum, die Bedürfnisse des Markts zu erfassen und immer wieder zu hinterfragen, was die Unternehmen brauchen, welche Trends in der Ausbildung berücksichtigt werden müssen und was in welcher Branche an Rüstzeug be- nötigt wird.
Die Nähe zu Wirtschaft und Gesellschaft betrifft aber nicht nur die Lehr und Lerninhalte. Auch Projekt- und Teamarbeit sowie verpflichtende Praktika sind Teil des Curriculums. Das erwei- tert den Horizont, bringt die Perspektive der praktischen Anwendung ein und schafft ein tieferes Verständnis des erworbenen Wissens. Praktischer Nebeneffekt: Die Studierenden wer- den optimal auf das Berufsleben vorbereitet, verbessern ihre Aussichten am Arbeitsmarkt oder gründen gleich selbst ein eigenes Unter- nehmen.
VORTEILE FÜR STUDIERENDE
Die nationalen und zum Teil auch internatio- nalen Praktika wirken ebenso als Karrierebe- schleuniger wie der Kontakt mit Lehrenden aus der Praxis. So gewinnen Studierende Er- fahrung in der Arbeitswelt und können sich gleichzeitig mit potenziellen Arbeitgeber*in- nen vernetzen. Mit Erfolg übrigens: Ein Groß- teil der Studierenden erhält bereits während des Studiums ein Jobangebot.
VORTEILE FÜR UNTERNEHMEN
Die enge Kooperation mit Fachhochschulen vereinfacht auch für Unternehmen die Suche nach zukünftigen Mitarbeiter*innen. Diese haben zum einen eine berufspraktische Aus- bildung, zum anderen bringen sie bereits Arbeitserfahrung mit. Auch das ist ein Grund, warum ein FH-Abschluss in der Berufswelt ein so hohes Ansehen genießt.
Für Unternehmen ist aber nicht nur der Auf- bau von Netzwerken zu potenziellen Arbeit- nehmer*innen von Bedeutung. Auch in der Forschung ergeben sich große Synergien. So werden jährlich 1.500 Forschungsprojekte in Kooperation abgewickelt. Kein Zufall: Die Fachhochschulen verstehen sich seit Beginn als verlässliche Forschungspartnerinnen für die österreichische Wirtschaft sowie die kleinen und mittelständischen Betriebe in den Regionen.
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Fürs Leben lernen. Vom Leben lernen.

