Fachhochschul-Studium in der Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege auch ohne Matura
„Die Überführung der „Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege“ an die Fachhochschulen ist hervorragend gelungen. Damit wurde vor allem die internationale Vergleichbarkeit und Anschlussfähigkeit sichergestellt sowie gute Zugangsmöglichkeiten für andere Pflegeberufe. In Zeiten des Fachkräftemangels sind diese Aspekte ganz wesentlich zur Attraktivierung der Ausbildung,“ so FHK-Präsidentin Ulrike Prommer.
Mit der Überführung der Ausbildung an die Fachhochschulen wurde in der Pflegeausbildung ein transparentes, durchlässiges System geschaffen. Die Aussage: „man kann ohne Matura nicht mehr Pflege studieren“ – ist eine Falschaussage, hält sich aber hartnäckig.
Das Gegenteil ist der Fall: Die Zugangsmöglichkeit zu den Fachhochschulen für Personen ohne Matura aber mit einer einschlägigen beruflichen Pflege-Qualifikation ist Alleinstellungsmerkmal dieses Hochschultyps. So bestehen an den Fachhochschulen gute Anschluss- und Anerkennungsmöglichkeiten für andere Pflegeausbildungen wie die Pflege-Lehre, die Pflegeassistenz und die Pflegefachassistenz.
Praxis- und Anwendungsorientierung ist an Fachhochschulen ein leitender Grundsatz in Lehre und Forschung. Die Ausbildung am Patienten und die unmittelbare Anwendung des erworbenen Wissens in der Praxis ist daher auch im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege eine Kernkompetenz, die an den Fachhochschulen vermittelt wird.
„Dieser erfolgreiche Weg ist nun fortzuführen und die Überführung der Gehobenen Gesundheits- und Krankenpflege an die Fachhochschulen mit Ende des Jahres, wie geplant, abzuschließen“, bekräftigt Prommer.