Wie zuletzt auch eine Studie des Meinungsforschungsinstitutes IFES unterstreicht, haben sich die österreichischen Fachhochschulen seit nunmehr 25 Jahren als zuverlässiger und leistungsorientierter und weithin anerkannter Partner der Hochschulentwicklung in Österreich etabliert. „Es ist unser klarer Wunsch, diese Rolle auch weiterhin spielen zu können. Notwendige Voraussetzung dafür ist allerdings, dass diese Partnerschaft durch eine Erhöhung der Studienplatzfinanzierung klar in einer neuen Koalitionsvereinbarung ihren Niederschlag findet“, so FHK-Präsident Raimund Ribitsch unter Berufung auf eine entsprechende Resolution des FHK-Vorstandes vom vergangenen Freitag. Denn, so Ribitsch weiter: „Wir wollen auch in Zukunft in der Lage sein, an unseren Fachhochschulen eine praxisorientierte akademische Ausbildung kosteneffizient und auf qualitativ höchstem Niveau bieten zu können.“

Der Vorstand der FHK hatte in seiner letzten Sitzung am vergangenen Freitag deutlich darauf hingewiesen, dass die Finanzierung der Fachhochschulen oberste Voraussetzung ist, um ein weiteres Funktionieren des Sektors zu garantieren. Andernfalls ist die qualitätsvolle Ausbildung, die die Fachhochschulen ihren Studierenden bieten, in Gefahr. FHK-Präsident Raimund Ribitsch: „Hier sind die Koalitionsverhandler*innen aufgerufen, einzugreifen und eine Erhöhung der Studienplatzfinanzierung klar in der Koalitionsvereinbarung zu verankern. Ohne diese Erhöhung kann der von der Wirtschaft und Industrie zurecht geforderte Ausbau der Fachhochschulen in der gebotenen Qualität nicht gewährleistet werden.“

Ribitsch sieht vor allem die Finanzgruppe der Koalitionsverhandler*innen für die künftige Bundesregierung in der Verantwortung: „Es gilt, den realen Wertverlust seit der letzten Anpassung auszugleichen. Als erster Schritt ist daher eine Erhöhung der Fördersätze um zehn Prozent unumgänglich.“ Weiters sieht Ribitsch eine faire finanzielle Betrachtung aller Hochschulsektoren geboten, denn gerade die Fachhochschulen haben ihre Verantwortung für Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft in den Regionen und darüber hinaus mit hoher Qualität wahrgenommen.

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