Mehr Wachstum bedeutet mehr anwendungsorientierte Lehre und Forschung und folglich mehr exzellent ausgebildete Absolvent:innen.

Die Fachhochschulen (FH) bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) begrüßen die heute von HBM Martin Polaschek gemeinsam mit FHK-Präsidentin Ulrike Prommer verkündeten 800 zusätzlichen vom Bund finanzierten Studienplätze. Der Ausbau betrifft dieses Mal auch stark nachgefragte Studien im Bereich der Sozialen Arbeit sowie das neue Studienfeld Gebärdendolmetsch. Aufgrund der wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen werden hier in den nächsten Jahren dringend Akademiker:innen benötigt, die wissenschaftlich fundiert und praxisnahe ausgebildet wurden.

„Wir stehen in Österreich vor vielen gesellschaftlichen Herausforderungen. Der anwendungsorientierten Lehre und Forschung an den FH/HAW kommt hier eine Schlüsselrolle zu, denn unsere Absolvent:innen werden mit ihrem praxisnahen Hochschulstudium dringend in der Gesellschaft benötigt, sei es in der Wirtschaft, der Industrie, im Gesundheitswesen oder im Sozialbereich. Hier besteht ein ausgeprägter Fachkräftebedarf. Um künftig mehr Personen auf akademisch höchstem Niveau ausbilden zu können, brauchen wir neben mehr Studienplätzen auch eine laufende Wertanpassung bei der Finanzierung dieser Plätze, eine Finanzierung für Forschung und Entwicklung sowie akkreditierte Doktoratsprogramme. Wir sollten uns am Beispiel Bayerns orientieren, das diese Maßnahmen bereits umsetzt, um bestausgebildete akademische Fachkräfte im Land zu halten bzw. die Zuwanderung dieser Fachkräfte zu begünstigen“, betont FHK-Präsidentin Ulrike Prommer.

Das aktuelle Positionspapier der FHK, das diese Forderungen untermauert, finden Sie hier.

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